In den ersten beiden Runden des DFB-Pokals hat es schon acht Bundesligisten erwischt, von denen indes nur zwei in einem direkten Erstliga-Duell auf der Strecke geblieben sind. Alle anderen erwischte es gegen unterklassige Vereine. Nachdem der SV Werder Bremen, der 1. FC Nürnberg, Eintracht Braunschweig und Borussia Mönchengladbach bereits in Runde eins scheiterten, ereilte in der vergangenen Woche auch Hannover 96, den VfB Stuttgart, den 1. FSV Mainz 05 und Hertha BSC das Aus.
Hannover unterlag nicht ganz unerwartet beim FC Bayern München mit 1:4 und kann sich nun voll auf die Bundesliga konzentrieren. Ebenfalls in einem ligainternen Duell zog der VfB Stuttgart beim SC Freiburg mit 1:2 den Kürzeren. Der Sportclub nahm dabei erfolgreich Revanche für die im April erlittene Niederlage im Halbfinale, damals allerdings in Stuttgart.
Jeweils an einem Zweitligisten scheiterten derweil Mainz und Berlin, die ihren Negativtrend fortsetzten. Mainz kassierte gegen den 1. FC Köln vor eigenem Publikum eine 0:1-Niederlage und verlor damit das vierte Spiel am Stück. Die Hertha ging beim 1. FC Kaiserslautern großes Risiko und wurde dafür bestraft mit neun personellen Wechseln und somit nur einer besseren B-Elf aufgelaufen zu sein. Die Hauptstädter, die in der Pfalz mit 1:3 unterlagen, müssen somit ein weiteres Jahr vergeblich vom Finale im eigenen Stadion träumen.
Alle anderen Bundesligisten erledigten ihre Aufgaben gegen unterklassige Klubs mehr oder weniger souverän. Der FC Augsburg siegte bei Drittligist Preußen Münster klar mit 3:0, während der FC Schalke 04 mit dem ebenfalls in der dritten Liga beheimateten SV Darmstadt 98 beim 3:1-Erfolg doch einige Mühe hatte. Das galt auch für die TSG 1899 Hoffenheim, die sich gegen Energie Cottbus erst nach Verlängerung mit 3:0 durchsetzen konnte, und den VfL Wolfsburg, der sich gegen den VfR Aalen mit einem schmucklosen 2:0 begnügen musste. Borussia Dortmund musste beim TSV 1860 München ebenfalls in die Verlängerung, siegte dann aber mit 2:0. Und der Hamburger SV konnte inmitten seiner Krise die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 niederringen.
Bayer Leverkusen gewann derweil ungefährdet bei Arminia Bielefeld mit 2:0 und auch Eintracht Frankfurt wurde seiner Favoritenrolle beim verdienten 2:0 gegen den VfL Bochum vollauf gerecht.
Nach der Auslosung des Achtelfinales wird sich der DFB relativ rasch auf ein Top-Spiel festlegen, das live im Free-TV übertragen wird. Alle anderen Partien sind ausschließlich im Pay-TV bei Sky live zu sehen. Darüber hinaus stehen im Internet diverse Live-Ticker und Livescore-Angebote zur Verfügung. Und mit etwas Glück lässt sich sogar ein funktionierender Live-Stream von den Achtelfinal-Begegnungen finden.