Weihnachten und der Jahreswechsel sind vorbei. Die Profis der Fußball Bundesliga starten jetzt so nach und nach in die Vorbereitung auf die restliche Saison. Zeit also, ein Zwischenfazit über den aktuellen Stand der Bundesliga Tabelle zu ziehen.
An der Spitze steht, wen wundert’s, der FC Bayern München. Nach einer Auftaktniederlage gegen Borussia Mönchengladbach fing sich der deutsche Rekordmeister schnell und setzte sich bald an die Spitze der Bundesliga Tabelle. Den Bayern auf den Fersen folgt der aktuelle Meister Borussia Dortmund. Die Dortmunder hatten einen durchwachsenen Saisonstart und kamen erst nach dem Auswärtssieg in München wieder an die Bayern heran und übernahmen später sogar kurzzeitig die Führung in der Bundesliga Tabelle. Punktgleich mit dem Meister steht der FC Schalke auf Platz drei der Bundesliga Tabelle und ist damit ganz klar und ebenfalls nicht besonders unerwartet auf Champions League Kurs. Dem Spitzentrio dicht auf den Fersen folgt die Überraschungsmannschaft der Saison. Im letzten Spieljahr nur erst nach einer furiosen Aufholjagd in der Rückrunde vor dem Abstieg gerettet, ist Borussia Mönchengladbach auf dem besten Weg, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Auf den Plätzen fünf und sechs der Bundesliga Tabelle, die zur Teilnahme an der Europa League berechtigen, stehen mit Werder Bremen und Bayer Leverkusen zwei Mannschaften, die stets im oberen Drittel der Bundesliga Tabelle zu erwarten sind. Gerade Leverkusen, in der aktuellen Saison auch Champions League Teilnehmer, ist noch einiges zuzutrauen. Es folgt ein dicht gestaffeltes Mittelfeld, den Tabellensiebten, Hannover 96, trennen lediglich sieben Punkte vom Inhaber des Relegationsplatzes Kaiserslautern. Es ist jedoch nach aktuellem Stand der Dinge recht unwahrscheinlich, dass Hannover oder der Achte der Bundesliga Tabelle, VFB Stuttgart, noch nach unten abrutschen könnten. Beide Teams schielen wohl eher nach oben auf die internationalen Plätze. Hoffenheim, Köln und Hertha BSC Berlin stehen aktuell auf den Plätzen neun bis elf der Bundesliga Tabelle. Beim Aufsteiger aus Berlin bleibt abzuwarten, ob der Trainerwechsel von Markus Babbel zu Micheal Skibbe den erhofften Leistungsschub gibt. Auch in dieser Saison konnte Felix Magath mit dem VFL Wolfsburg bislang die gesteckten Ziele nicht erreichen. Die „Wölfe“ überwintern auf dem enttäuschenden zwölften Platz und damit im Niemandsland der Bundesliga Tabelle. Der traditionsreiche Hamburger SV, auf Platz dreizehn, hatte sich sicherlich auch mehr erhofft für die laufende Saison. Mit nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz müssen die Hamburger aufpassen, damit sie am Ende nicht zum ersten Mal seit Gründung der Bundesliga absteigen müssen. Abstiegskampf pur heißt es für Mainz 05 und den 1.FC Nürnberg auf den Plätzen vierzehn und fünfzehn der Bundesliga Tabelle. Gerade die Nürnberger konnten sich erst am letzten Spieltag vor der Winterpause mit einem überraschenden Sieg in Leverkusen von den Abstiegsrängen der Bundesliga Tabelle befreien. Auf dem Relegationsplatz überwintert der 1.FC Kaiserslautern. Die „roten Teufel“ werden wohl bis zum Saisonende um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Für den siebzehnten und achtzehnten der Bundesliga Tabelle, dem Aufsteiger FC Augsburg sowie dem SC Freiburg wird die Luft langsam deutlich dünner. Während Augsburg noch für die eine oder andere Überraschung gut ist, sieht es für Freiburg richtig düster aus, da der Verein zur Zeit mehr durch Querelen im Umfeld als durch sportlichen Erfolg in die Schlagzeilen gerät.